12. Juni 2020

Bequem geht es mit der Seilbahn auf die Holzegg. Von hier erfolgt zuerst ein Abstieg als Zustieg zum Adlerspitzli. Kaum wird der Zustieg steil, treffen wir auf Gämsen. Diese ziehen nach rechts, wir nach links und schon bald stehen wir am Einstieg zum Adlerspitzli. Atemberaubend die Aussicht auf den Lauerzersee, Schwyz und den Vierwaldstättersee. In vier «gäbigen» Seillängen gelangen wir auf das Adlerspitzli. Nach einem Znüni queren wir das exponierte Ruchband um an den Einstieg unserer eigentlichen Route zu gelangen, «Zappii». Nun folgen fünf steile Seillängen in technischem Fels. Zu Beginn folgt eine Unter- und Seitgriffparade, die dritte Seillänge bietet herrlich anhaltende Tropflochkletterei, wir arbeiten uns immer höher und erreichen die Wiese oberhalb der Geissstock Südwestwand, unser «Gipfel». Dank der Steilheit geht das Abseilen zügig voran. Wir finden auf dem Ruchband ein herrliches Zmittag-Plätzli, die Aussicht ist genial. Als Heimweg geht es ans Ende des Ruchbands und via Zwischenmythen zurück nach Brunni. Der Gross Mythen ist erklettert und umrundet: Müde und zufrieden reisen wir nach Hause.

Als Aufwärmprogramm das Adlerspitzli.

Der Gipfel des Adlerspitzli, weiter zum Ruchband.

Via dem ersten Drittel des exponierten Ruchband gelange wir zum Einstieg von «Zappii».

Die scharfe und anhaltende Tropflochkletterei in der dritten Seillänge, super schön!

Saugender Tiefblick in der Route «Zappii».

Unterwegs in der vierten Seillänge.

Das Routenbuch verrät uns, dass die Route nicht sehr viel geklettert wird. Dies liegt wohl am anspruchsvollen Zustieg.

Steil ist das Abseilen von der Geisstock-Wiese zum Ruchband.

Perfekter Lunch-Platz nach der Klettertour.