4.-5. Juli 2020

Der 1.5 stündige Aufstieg zur Bergseehütte führt in der ersten Hälfte durch eine traumhafte Moorlandschaft. Gegen oben wird es immer steiniger und wir treffen in der Bergseehütte ein. Nach einem feinen Zmittag wechseln wir zum Klettergarten nahe beim schönen Bergsee gelegen. Endlich erscheint die Sonne und erwärmt den Fels. Der Urner-Granit erfordert gute Stehtechnik, nicht nur ziehen, auch Stemmen und Drücken ist angesagt. Zum Abendessen gibt es Älplermakkronen, wir geniessen den Znacht und ab gehts ins Bett, haben wir uns doch für morgen Grosses vorgenommen! Das Ziel ist der Südgrat des Bergseeschijen. Mäjestätisch begrüsst uns der eindrucksvolle Berg am Morgen. Bald stehen wir am Einstieg. Die ersten paar Seillängen sind noch ein wenig holprig, doch mit jedem Meter klettern wir flüssiger und geniessen die wunderschöne Aussicht. Nach 10 Seillängen stehen wir auf dem Gipfel: Gratulation dem Mehrseillängen-Neuling! Ausgiebig rasten wir und steigen über den gut markierten Weg zurück zur Hütte und ins Tal. Zum Wohl und: Gut gemacht!

Die Bergseehütte und davor der Bergsee.

Der Klettergarten westlich des Bergsee gelegen bietet schöne Kletterei.

Heutiges Tagesziel: der Bergseeschijen.

Die ersten drei Seillängen erfordern eine gute Stehtechnik und Vorsteigermoral.

Weit unten liegt die Bergseehütte, unterwegs in der zweitletzten Seillänge.

Blick zum Nachbar-Klettergebiet: der Salbit.

Die letzte Seillänge muss selbst abgesichert werden, da helfen die Friends!

Das Gipfelkreuz des Bergseeschijen, im Hintergrund die Dammastock-Kette.