30. Juli – 2. August 2020

Unser BaseCamp ist das Gasthaus Göscheneralp im Gwüest. Zuerst geht es in den Klettergarten Griessalp, dank den vielen Bohrhaken kann ganz entspannt das Selberlegen und Rissklettern repetiert werden. Der zweite Tag startet heiss, steil ist der Anstieg zum Gandschijen. Immerhin: Top aufgewärmt steigen wir in die «Gatzsch» ein. Eine super Linie durch diese ausgesetzte Wand, unsere Piazzfähigkeiten sind gefragt, die Friends werden gesetzt um die weiten Abstände zu entschärfen. Auf dem Gipfel geniessen wir die herrliche Aussicht zum Salbitschijen und ins Voralptal. Dank dem feinen Znacht und der herzlichen Bewirtung sind wir auch am nächsten Morgen wieder bereit für eine grosse Tour. Diesmal auf der Nordseite des Tals, unser Ziel: der Vorder Feldschijen Turm 3, die Route «Westgrat». Die Kletterei wird nicht umsonst gepriesen, super Seillängen reihen sich aneinander. Herrlichen Risse ermöglichen das Selberlegen, Bohrhaken hat es praktisch keine (Stände gebohrt). Nach 11 Seillängen verlassen wir den Grat, die Gewittertürme wachsen immer mehr um uns herum. Mit den Geissen geht es talabwärts zum verdienten Bier. Am letzten Tag sind wir in den Klettergärten Kompressorwand und Dark Side die schönsten Risse am klettern, die Routen «Cliff Crack» und «Power Explosion» sind sehr zu empfehlen. Mit einer gemütlichen Runde im Gasthaus Göscheneralp schliessen wir die vier Tage ab. Herzlichen Dank für euren super Einsatz!

Repetition Selberlegen und Rissklettern im Klettergarten Griessalp.

Während des Zustiegs: Blick auf den Gandschijen.

In der ersten Seillänge der Route «Gatzsch».

In der zweiten Seillänge der «Gatzsch» ist viel Balancegefühl gefragt.

Tiefblick in der Schlüsselseillänge, die Abstände können mit Friends entschärft werden.

Unterwegs am Vorder Feldschijen Turm 3, Route «Westkante».

In dieser Route ist Selberlegen Pflicht!

Der Vorder Feldschijen Turm 3, eine eindrückliche Umgebung.

Auch ein Teilnehmer?!

Nein, aber mit uns gehen auch die Geissen nach Hause, Blick zum Göscheneralpsee.

Obwohl im Klettergarten muss die Route «Cliff Crack» selber abgesichert werden. Der Riss startet mit Fingertips, weitet sich zum Finger- und schlussendlich zu Handbrissbreite.

In der Route «Power Explosion» lässt sich das Rissklettern auch super üben!