6. September 2021

Gewisse Touren sind so lohnend, die macht man gerne ein zweites Mal, z.Bsp. die Kathedrale im Rätikon. Wir wandern vorbei am Berggasthaus Alpenrösli, dem Kuhgebimmel entgegen. Interessiert schauen die Kühe zu, wie wir unser Materialdepot erstellen und zum Klettern aufbrechen. Es herrschen perfekte Bedingungen, wir crusen die Wasserrillen hoch, schon bald sind wir auf dem ersten Band angelangt. Kurze Energiepause und weiter geht es der Kathedrale entgegen. Neben uns sind einige Seilschaften in der neuen Route «Goht scho» unterwegs. Die klettern wir sicher auch mal noch! Nach 12 Seillängen sind wir unter dem grossen Loch angekommen. Einmalig ist diese Höhlenkletterei! Und danach folgt mit dem «Himmelsquergang», zwei 6b Seillängen ausgesetzt über der Höhle, ein weiteres Highlight. Die letzten beiden Seillängen sind alpin angehaucht und endlich sind wir auf dem Top. Im Gegensatz zur steilen Kletterei eine riesige zerfressene Kalkebene. Wir bestaunen die eindrückliche Landschaft, Essen und Trinken, bevor wir uns auf zum Abstieg machen. Vorbei an Karrenfeldern und einigen Höhlen führt der markierte Bergweg zurück zum Depot. Die neugieren Kühe möchten unbedingt packen helfen, was es nicht ganz einfach macht. Im Berggasthaus Alpenrösli gibts die verdiente Stärkung nach dieser schönen Tour. Zufrieden geniessen wir die Abendsonne, danke für diese super Tour!

Die dritte Seillänge bietet schöne Wasserrillen kletterei.

Es herrschen perfekte Bedingungen, Blick Richtung Oesterreich.

Das erste von zwei Grasbändern liegt hinter uns, hier in der 7. Seillänge.

Durch diese Höhle führt unsere Route. Doch davor klettern wir noch eine steile 6a+ (12. Seillänge).

Definitiv ein Abenteuer und ziemlich einzigartig, die 13. Seillänge geht hier durch.

Nach der Höhle folgt der «Himmelsquergang», ausgesetzt führen zwei 6b Seillängen über die Höhle.

In der letzten Seillänge, unglaublich schön der Ausblick zum Partnunsee und der Schijenflue.

Spannende Kalkstrukturen beim Abstieg über die Karrenfelder zurück zum Depot.