1.-2. April 2023

Die Reise geht ins Tessin, genauer nach Ponte Brolla. Wir starten im Ost-Sektor mit unserem Clean-Climbing-Kurs. Zuerst legen wir vom Boden aus möglichst viele Keile und Friends. Läuft der Riss nach unten zu? Liegen alle Segmente auf? Es wird genau hingeschaut und ausprobiert. Das Grundverständnis ist da, nun heisst es legen beim Klettern. Die Route «La fessura» eignet sich super um ganz viele Friends zu versenken. Schon bald wird getestet, ob denn diese Dinger wirklich halten. Vom vorsichtigen reinsitzen dauert es nicht lange und Stürze in Friends und Keile werden gemacht. Wir klettern eine Variation der Routen «Querdenker» und «Am Ende» und folgen so der natürlichen Linie der Risse. Für leicht alpines Ambiente sorgt die » Leicht lang» und als Dessert klettern wir die «Pino pipino». Mit einem Apéro im Grotto America und Pizza zum Znacht füllen wir die leeren Speicher wieder auf. Am Sonntag reisen wir in den Klettergarten Galbisio. Der Sektor «Falesia di Galbisio» bietet viele Routen mit Rissen, Schuppen und Löchern. Neu kommt die Halbseil-Technik dazu. Schon nach kurzer Zeit sind wir möglichst «Clean» unterwegs, d.h. es wird nur noch ein Bohrhaken dazu genommen, falls nötig. Schön zu schauen, wie das Vertrauen in die Keile und Friends erwacht. Langsam verschwindet die Sonne, es wird Zeit mit dem Klettern abzuschliessen und nach Hause zu gehen. Vielen Dank für eures motivierte Mitmachen!

Wir üben das Legen vom Boden aus.

Legen beim Klettern,  zuerst im TopRope, unterwegs in der Route «la Fessura».

Losgelöst von den Bohrhaken legen wir möglichst viele Keile und Friends in der Routenkombi «Querdenker» und «Am Ende».

Perfekte Risse im Ost-Sektor von Ponte Brolla ermöglichen das Selberabsichern.

Als Abschluss klettern wir die «Pino pipino», auch da können einige Klemmgeräte dazugelegt werden.

Im Klettergebiet Galbisio sind wir mit der Halbseiltechnik unterwegs.

Ein Traum zum Legen: die Route «Adhara» bei Galbisio.

Sehr abwechslungsreich präsentiert sich die Route «Lopra», erst beim plattigen Schlussteil sind wir froh um die vorhandenen Bohrhaken.

Wir bauen uns einen Stand aus Keil, Friend und (Wurzel-)Sanduhr.

Der Tagesabschluss bildet die «Canopo», ein weiterer Clean-Climbing-Tipp!