23.-27. April 2023

Nach einer gemütlichen Fahrt treffen wir in unserem Domizil in Chailly-en-Bière ein. Nahe der Mietwohnung decken wir uns im Hofladen mit feinstem Essen ein. Die Küche funktioniert tadellos, im Gegensatz zum Cheminée, im rauchigen Ambiente geniessen wir unser Abendessen. Regnerisch beginnt der erste Tag. Unserer Laune schadets nicht, wir brunchen, nutzen die regenfreie Zeit für eine kleine Wanderung mit der Besichtigung der ersten Bouldergebiete. Die Landschaft und die Bäckereien sind der Hit. Wir staunen ab den Formen der Felsen und der Vielfalt des französischen Gebäcks. Langsam steigt die Vorfreude auf das Bouldern. Das Muster der nächsten Tage ist folgendes: Erster Halt ist in einem hübschen Städtchen. Dort geniessen wir unseren Caffé au lait, Croissants oder Pain au Chocolat, während die Felsen aufwärmen (die Temperaturen in der Nacht sind sehr kühl). Die Zustiege in die Gebiete sind gäbig und schön durch den lichten Wald des Sonnenkönigs. Sind wir im Sektor angekommen, starten wir mit einem Parcours. Es geht von Nümmerli zu Nümmerli, verschiedenste Probleme sind zu lösen. Manchmal auf Anhieb, andere brauchen doch einige Versuche. Es braucht geschick im Stehen, verschiedenste Kletterfähigkeiten sind gefragt und am Schluss meist einen Mantle um auf den Boulderblock zu gelangen. Einige Gebiete sind abgespeckt, andere genial rauh. Unser Führer ist nicht mehr aktuell, nichts desto trotz finden wir super Gebiete mit unendlich vielen schönen Problemen. Wenn die Arme müde werden und die Zehen schmerzen, wird es Zeit für den Apéro. Das Abendessen wird besprochen und schon bald geniessen wir unser feines Znacht neben dem knisternden Cheminée-Feuer (danke den Köchinnen und dem Feuermacher!). Schnell sind die Bouldertage vorbei. Ganz ein grosses Dankeschön für die lässigen Ferien und die tollen Fotos, gerne ein Andermal!

Erster Eindruck von Fontainebleau: endlose Rapsfelder in der Abendsonne.

Wir besichtigen die ersten Bouldergebiete.

Wie kommt man da hoch? Noch ist der Fels nass und die Kletterei findet erst im Kopf statt.

Gelber Parcours im Gebiet «Trois-Pignon-West», Sektor 95.2.

In Fontainebleau lernt man auf kleinste Strukturen zu stehen.

Zustieg in das Gebiet «Trois Pignons-Süd», Sektor «Diplodocus».

Typischer Ausstieg: oben draufpatschen, danach ein Mantle.

Es gibt auch ein paar ganz coole Risse zu klettern!

Im Hintergrund der namensgebende Stein «Diplodocus», wir bleiben lieber an den kleineren Blöcken.

Allmorgendlicher Start in den Bäckereien von Frankreich.

Ein weiteres Highlight ist das Gebiet «Apremont-Désert», schönes Ambiente und schöne Boulder.

Boulderblöcke von Fontainebleau: wir haben euch gern! Und kommen sicher wieder.