2.-7. April 2024

Die Zugsverbindungen sind pünktlich, die Anreise verläuft wie geplant. Ab Savona geht es mit dem Mietauto weiter und wir treffen in unserem Hotel in Finalborgo ein. Jetzt ist die (Klein-)Gruppe komplett und wir gehen ein erstes Mal in das hübsche Altstädtchen von Finalborgo für ein leckeres Abendessen. Und schon jetzt sei verraten: die italienische Küche bereitete uns jeden Tag ein Gourmeterlebnis sondergleichen, doch wie lief es mit dem Fels? Am ersten Tag starten wir mit Meersicht im Klettergebiet «Falesia delle Cento Corde». Ziel des Tages ist, sich nach der Winterpause an den Fels zu gewöhnen. Somit sind wir grösstenteils Toprope unterwegs, so dass die ganze Aufmerksamkeit «nur» beim Klettern ist. Die Aussicht ist fantastisch und alle geben Vollgas in den doch ziemlich steilen Routen. Es geht weiter mit dem tagtäglichen Ritual: Apéro mit Biker begutachten (Finale ist auch ein Bike-Mekka), Duschen und feines Znacht. Am Donnerstag folgt nach einem abenteuerlichen Parkieren in ausgeschwemmter Kiesstrasse ein kurzer Aufstieg in den Sektor «Falesia dei tre porcellini». Wir starten mit einer «Boden-Übung» und langsam nähern wir uns dem Vorstieg. Nachdem alle erfolgreich einen «Sturz-Marathon» absolvieren, ist die Sicherheit da und es wird fleissig Vorgestiegen. Super gemacht! Am Nachmittag üben wir das Abseilen, so sind wir schon ein wenig vorbereitet für den nächsten Tag: Im kleinen Sektor «Primi passi» üben wir das Standbauen und Nachsichern. Jetzt sind wir gerüstet für die 2-Seillängen-Route am «La torre». Für die Einen ist es das Erste Mal: mit Bravour wird vorgestiegen, nachgesichert und abgeseilt in der Route «Luis». Bei soviel Konzentration stört auch das bewölkte Wetter nicht. Schon ist der letzte Klettertag da. Wir steigen auf in das Gebiet «Falesia della Coccinella». Steil ist die Kletterei, ideal um «gestreckte Arme» und «stossen aus den Beinen» zu üben. Bald sind alle eingeklettert und es wird höchst konzentriert Vorgestiegen. Das Klettergebiet bietet einen wunderschönen Zmittagsplatz mit Aussicht bis zum Meer und auf die verschiedensten Kletterfelsen. Wir geniessen die letzten Klettermeter im typischen Finale «Löchlifels» bevor wir nach Finalborgo zurückkehren. Ein letztes sympathisches Abendessen in Finale und schon ist der Rückreisetag da. Vielen Dank für diese lässigen Klettertage!

Einklettern am ersten Tag im Gebiet «Falsia delle Cento Corde» mit fantastischer Aussicht zum Meer.

Im Gebiet «Falesia dei tre porcellini» üben wir das Vorsteigen.

In der lässigen Route «La carica dei 101» üben wir Verschneidungsklettern.

Am Nachmittag üben wir uns im Abseilen.

Nach eine Bodenübung geht es in die Wand mit Vorsteigen, Standbau und Nachsichern. Unterwegs im Gebiet «Primi passi».

Und alle klettern die Mehrseillänge am «La Torre» mit Bravour, selbständig wird das MSL-Handling angewandt.

Steiler und griffiger Fels finden wir im Gebiet «Falesia della Coccinella» vor.

Entspanntes Vorsteigen mit fantastischem Blick auf das Klettergebiet «Bric Pianarella» im Hintergrund.

Bei bester Aussicht auf das Meer, Finalborgo und verschiedenste Kletterwände, geniessen wir unsere Mittagspause.

Die letzten Klettermeter im genialen Finale Löchlifels.

Köstliches Abendessen in unserem Lieblingslokal «Ristorante del Borgo».